Einsam streift Juste durch die nächtlichen Straßen von Paris, blickt aufs Wasser, sucht nach einem Ziel. Eine Aufgabe hat er hingegen: Er hilft den Menschen ins Jenseits zu gelangen und sammelt dafür deren letzten Erinnerungen ein. Doch dann begegnet er eines Tages Agathe und alles scheint ganz anders zu sein. Denn die behauptet, sich an ihn erinnern zu können. Aber weshalb? Wer ist sie? Und was genau verbindet sie mit ihm? Während Juste noch über diese Fragen nachgrübelt, kommen sich die beiden nach und nach näher, entdecken eine neue Zweisamkeit, die aber auch Gefahren mit sich bringt …
Ein Werk voller Melancholie und Poesie, ein versponnenes, philosophisch angehauchtes Märchen, bei dem Anfang und Ende eins geworden sind. Das macht Der flüssige Spiegel zu einem Film, bei dem man sich treiben lassen sollte. Der einen mitnimmt auf eine Reise ins Unbekannte, auf der wir vielleicht andere treffen, vielleicht uns selbst, an deren Ende alles irgendwie anders ist, auch wenn wir nicht genau wissen, was unterwegs mit uns geschehen ist.
Kinostart: 03.09.2020