Filmtipp: Freud: Jenseits des Glaubens

Ein Film von Matthew Brown

London, 3. September 1939. Der Zweite Weltkrieg ist soeben ausgebrochen. Sigmund Freud, der Begründer der Psychoanalyse, hat sich mit seiner Tochter Anna Freud vor dem Nazi-Regime aus Wien in die britische Hauptstadt gerettet. Anna, selbst eine renommierte Psychoanalytikerin, kämpft nicht nur um das Wohl ihres kranken Vaters, sondern auch darum, ihre eigene Stimme in der von Männern dominierten Wissenschaft zu behaupten.

Inmitten dieses chaotischen Weltgeschehens klopft der junge Gelehrte C.S. Lewis an Freuds Tür. Der Autor, der später mit seiner Buchreihe “Die Chroniken von Narnia” Weltruhm erlangen wird, ist gekommen, um sich auf ein kontroverses Gespräch mit dem großen Denker einzulassen. An diesem Tag kreuzen sich die Gedankenwege zweier der einflussreichsten Intellektuellen des 20. Jahrhunderts. Ihre Diskussion? Ein leidenschaftlicher Diskurs über die Frage aller Fragen: Gibt es einen Gott?

Ein fesselnder Dialog über Glauben, Liebe und die Menschheit entfacht sich.

Doch der Film ist weit mehr als ein intellektueller Schlagabtausch: Die beiden Denker sprechen über Liebe, über die Rolle des freien Willens, über Krieg und Menschlichkeit – und finden dabei trotz aller Unterschiede eine unerwartete Verbindung.

Ein Film für Kopf und Herz

“Freud: Jenseits des Glaubens” ist kein Film, den man leicht konsumiert. Er fordert sein Publikum heraus, sich auf die großen Fragen des Lebens einzulassen: Was bedeutet Glaube? Was bedeutet Liebe? Und wie können wir uns als Menschen gegenseitig verstehen, auch wenn unsere Weltanschauungen unterschiedlicher nicht sein könnten?

Mit einer brillanten Besetzung, einer klugen Inszenierung und zeitlosen Themen ist dieser Film ein Tipp für alle, die gerne denken, fühlen und sich austauschen.

Kinostart: 19. Dezember 2024

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