Filmtipp: Im Haus meiner Eltern

Ein Film von Tim Ellrich

„Im Haus meiner Eltern“ erzählt die Geschichte von Sven, der seit Jahrzehnten zurückgezogen im Haus seiner Eltern lebt. Seine Schizophrenie führte dazu, dass er sich immer weiter isolierte, während die Familie lernte, mit dieser Situation zu leben. Als die Mutter jedoch unerwartet ins Krankenhaus eingeliefert wird, sieht sich Schwester Holle gezwungen, sich erneut mit Svens Zustand auseinanderzusetzen.

Holle arbeitet als Energieheilerin und setzt auf alternative Heilmethoden. Doch in der Konfrontation mit der psychischen Erkrankung ihres Bruders stößt sie an ihre Grenzen. Während sie versucht, mit ihren Methoden eine Verbindung zu ihm herzustellen, wird ihr schmerzhaft bewusst, dass sie Sven nicht erreichen kann – und dass sie vielleicht selbst lernen muss, loszulassen.

Der Film ist ein bewegendes Familiendrama, der ohne melodramatische Zuspitzungen auskommt und stattdessen auf leise Töne und tiefgehende Charakterstudien setzt. Es lädt die Zuschauer ein, über familiäre Bindungen, Krankheit und die unausgesprochenen Dynamiken innerhalb einer Familie nachzudenken.

Für alle, die sich auf eine intensive und nachdenkliche Kinoerfahrung einlassen möchten.

Kinostart: 10. April 2025

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