Filmtipp: Zikaden
Ein Film von Ina Weisse
Isabell, eine erfolgreiche Maklerin in Berlin, steht vor einer Zerreißprobe: Ihre alternden Eltern benötigen zunehmend Pflege, ihre Ehe mit dem distanzierten Philipp bröckelt, und ihr bisher sicheres Leben gerät ins Wanken. Zwischen Pflichtgefühl, familiärer Verantwortung und innerer Leere pendelt sie regelmäßig ins Wochenendhaus ihrer Eltern.
Dort trifft sie auf Anja, eine alleinerziehende Mutter, die ums finanzielle Überleben kämpft. Trotz ihrer Unterschiede entsteht eine leise, aber intensive Verbindung zwischen den beiden Frauen – auch Anjas Tochter Greta spielt dabei eine unerwartet bedeutende Rolle.
Mit der Zeit lässt Isabell sich auf das Neue ein – doch das wirft auch ihr bisheriges Selbstbild aus der Bahn. Ihre vermeintliche Kontrolle über ihr Leben schwindet, und eine stille, emotionale Umwälzung beginnt.
„Zikaden“ erzählt sensibel und eindringlich von einem Wendepunkt im Leben einer Frau – über Kontrollverlust, Nähe, Verantwortung und Einsamkeit. Aber auch um neue Verbindungen und die Frage: Wer bin ich, wenn das, worauf ich mich verlassen habe, nicht mehr trägt?
Der Film startet am 19. Juni in den deutschen Kinos!
